Überlinger Herbstregatta

 

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 Ariadne und Obadjah

 

7 45er trafen sich in Überlingen zur traditionellen Herbstregatta. Es war schön wie in den letzten Jahren!! Der Hafen wurde speziell für die Regattateilnehmer leer geräumt, damit jeder seinen Platz hatte. Durch die Teilnahme der 8er, 75er, 45er und Lacustre sah man natürlich fast nur Holz im Hafen liegen. Wohl ein fast einmaliger Anblick. Auch gab es wieder ein feines Abendessen und zur Preisverteilung noch den alljährlichen Topfenstrudel.

 

Das zum Umfeld und jetzt zur Regatta: Sofort nach der Steuermannsbesprechung wurde ausgelaufen um zum ersten Lauf bei leichtem Süd- Ostwind zu starten. 7 45er am Start!! Allein dies war schon wieder einmal ein erfreuliches Bild. Der Blick zur Luvtonne, man brauchte fast den Feldstecker, um die Tonne zu sehen, ließ bereits jetzt auf einen schwierigen und taktisch anspruchsvollen Lauf schließen. Nach der ersten Kreuz waren die Boote noch erstaunlich nahe bei einander. Der Spikurs mit dem immer mehr einschlafenden Wind zog das Feld auseinander. Die zweite Kreuz brachte die Entscheidung: Finea vor Schuft und Schnuppe. In dieser Reihenfolge ging es auch durchs Ziel. Nur die Schnuppe musste noch einen Endspurt einlegen und konnte die auf dem Spikurs durchgefahrene Diva wieder überholen. Nach langem Warten kam überraschenderweise ein Nordostwind auf. Eine Regattabahn quer zum See wurde ausgelegt. Die Regattaleitung fand dazu auch die schmälste Stelle des Überlinger See und so wurde zu einer Kurzregatta gestartet. Solche Regatten erlauben keinen Fehler. Wer den Start verhaut, ist bereits geliefert. So rundete die Schnuppe nach der ersten Kreuz die Luvtonne auf dem letzten Platz. Anders erging es der May, welche mit einem guten Start als 2. das Fass rundete. Schuft voraus und May dicht bedrängt von Finea ging es auf den Spikurs. Bis ins Ziel gab es noch einige Platzverschiebungen, die ersten Drei blieben aber Schuft, Finea und May.

 

Zum 3. Lauf auf der gleichen Bahn konnte gestartet werden. Bereits nach der ersten Kreuz waren die Positionen an der Spitze klar. Finea lag vor Schuft und so blieb es bis ins Ziel. In den hinteren Rängen kam es noch zu einigen Positionswechseln, welche meisten zu Gunsten der eingespielten Mannschaften ausgingen. Auf diesen kurzen Läufen war ein misslungenes Manöver nicht wieder gut zu machen. Nach drei Läufen hatten wir genug und durften ans Land. Der Abend verlief erstaunlich ruhig und man merkte, dass viele für den Sonntag noch einen klaren Kopf haben wollten. Leider half dies auch nichts. Kein Hauch von Wind! Das veranlasste die Regattaleitung, um 12.15 die Preisverteilung durchzuführen.

 

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So……………………………………oder so sehen Sieger aus!

 

  1.  P 126 Finea
  2. P 201 Schuft
  3. P 62 Schnuppe
  4. P 7 May
  5. P 205 Obadjah
  6. P 203 Ariadne
  7. P 224 Diva

 

Ste Ritzler, P62, Schnuppe