Kam als Erster von insgesamt nur 26 ins Ziel: Holy Smoke
Leider trafen sich diese Jahr, trotz ausdrücklicher Intervention der Mariposa, nur vier 45er zur West-Ost-Regatta von Konstanz nach Bregenz.
Am Freitag Abend bereitete der Schelm gegen den ausdrücklichen, aber eigentlich unverständlichen Widerstand selbstberufener Konstanzer Hafenmeister die Liegeplätze für die zugegebenermaßen kleine 45er Flotte im Konstanzer Yacht Hafen vor. Auch die als zweites Schiff einlaufende Ariadne bekam den Unwillen bzgl. unserer Päckchenbildung noch zu spüren.
Als die Argo als drittes und letztes Schiff am Freitag in KN einlief und das Päckchen nochmals erweiterte, war dieser Widerstand allerdings gebrochen.
Wo und wie soll man vor solch einer Regatta auch anders in dem „gastgebenden“ Hafen die Nacht verbringen als in freundschaftlich abgesprochenen Päckchen? Eine kleine Anregung an den KYC.
In Erwartung der kurzen Nacht gibt es über etwaige Ereignisse des Freitag Abends auch nichts zu berichten, außer dass die Mariposa nicht dazu kam, da sie offensichtlich erst am Samstag Morgen Früh, früh anreisen wollte.
Am Samstag Morgen, nach pünktlichem Eintreffen fast aller Mannschaften, ging es
mit Schlepp bei 0 Wind an die Startlinie. Schelm, der es wie immer sehr eilig hatte und durch Ariadne uneigennützig in die beste Startposition geschleppt wurde, legte auch gleich einen Frühstart hin.
Ariadne, mittlerweile wieder notdürftig (Mast) repariert, und wir quälten uns durch diverse Wurstwagen schließlich auch noch über die Startlinie. Die Flaute hielt noch 2 Stunden an. Dann endlich baute sich eine leichte Brise von Ost auf.
Schelm vorne, Ariadne zweiter und wir machten Druck von hinten! Auf Spikurs schlossen wir kurz zum Schelm auf, der uns dann aber doch wieder entwischte. So ging es bis Romanshorn weiter. Jetzt ließ der Wind wieder nach und wir 3 segelten, so gut es ging, Richtung Bregenz, immer in Sichtweite.
Es war heiß, die Luft stand, die Mannschaften schwitzten und verloren langsam den Siegeswillen.
Plötzlich ein Anruf, zwei Stunden vor Erreichen des Zeitlimits: Flo fragte, ob wir mit einem Abbruch einverstanden wären, Schelm ließ ausrichten, sie seien zur Umkehr bereit. Alle drei hätten es leider nicht mehr zum Ziel geschafft, da hätte noch ein Schnitt von 5kn herauskommen müssen. Trotz der anschließend aufkommenden leichten Brise war dies jedoch nicht mehr drin.
Wir willigten sofort ein, da das Druckmachen von hinten auch nicht mehr sonderlich lustig war. Auch Mariposa fügte sich dem Unvermeidlichen und gab auf.
Letztendlich kamen nur 26 Schiffe rechtzeitig Ziel. Das spricht für sich.
Kam als Erster von insgesamt nur 26 ins Ziel: Holy Smoke
Schade war diese Wetterlage insbesondere für die Bregenzer, auf deren legendäre Gastfreundschaft und Afterraceparties wir uns, nach dem Erlebnis in KN, schon gefreut haben.
Aber in zwei Jahren gehen wir es, dann hoffentlich mit mehr 45ern, wieder an.
Das erste Mal in unserer Erinnerung eine Aufgabe bei der West - Ost. Schade! (Ariadne)
P203 Ariadne / P71 Argo
Flo / Philipp