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Ok. Und dann doch wieder die Ariadne und damit auch aus deren Feder der Bericht aus Überlingen von der diesjährigen Herbstregatta. Zunächst mit Dank und Lob den Veranstaltern. Diese hatten es geschafft, dem zweifelhaften Wetterverlauf des Sommers ein Schnäppchen zu schlagen und perfektes spätsommerliches Wetter für das Wochenende zu reservieren. Gepaart mit der tollen Gastronomie und dem so einzigartigen Garten vor dem Überlinger See ein Volltreffer. Damit war schon am Freitag Abend bei der traditionellen Vorbesprechung der Wettfahrt im Galgen klar, dass die gute Stimmung das Wochenende dominieren wird, auch wenn die Aussicht auf Wind eher verhalten war.
Am Samstag war dann aber wider Erwarten doch Wind, so dass die Wettfahrt für alle drei Klassen kurz nach Mittag unter besten Bedingungen bei 1-2 Bft beginnen konnte. Jeweils die 75er voran mit 8 Schiffen am Start, gefolgt von uns 45ern und schließlich einem schönen Feld an Lacustres.
Die Startlinie war recht lang gesetzt worden und Schuft sowie Ariadne wählten bei der ersten Wettfahrt die Leeseite zum Start. Der Rest des Feldes plagte sich mit den verhalten startenden 75ern und etwas rücksichtsloseren Lacustres. Grund genug für Ariadne, das bei den beiden folgenden Wettfahrten zu wiederholen, zumal schließlich ein leichter Winddreher die Seite zu bevorzugen schien.
Sorgt für Verjüngung der 45er-Sczene: Jacob (13).
Souverän blieb Schuft während der ersten Fahrt vorne, dahinter mit spannenden Platzwechsel Schelm, Schnuppe, Argo und Ariadne. Die Schelms konnten sich zu dritt auf das Wesentliche konzentrieren und behielten in dieser Gruppe die Oberhand. Ariadne setzte sich schließlich nach zwei Runden dahinter vor Schnuppe durch. Der Wind hielt und frischte sogar leicht auf, damit stand die zweite Wettfahrt schnell an.
Ariadne erwischte einen guten Start und kämpfte mit Argo und Schnuppe, allerdings ohne Chance Schuft zu folgen, obwohl sie auf der ersten Kreuz den Anlieger zu früh setzte. Beim ersten Spigang galt es dann sich zu entscheiden, Seeseite war bevorzugt, aber wie kann man die Verfolger kontrollieren, wenn diese unterschiedliche Seiten wählen? Mit ein bisschen Glück konnte sich Ariadne behaupten und schließlich den zweiten Platz ins Ziel retten, während Schelm dahinter noch Schnuppe am zweiten Spigang überholen konnte.
Spannend war danach der Einlauf der Z18, die mit killendem Spi sich dem Ziel näherte. Einigermaßen verwundert sahen wir 45er dem Schauspiel zu und jeder hat wohl daran gedacht, der offensichtlich noch regatta-unerfahrenen Mannschaft mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Lotus musste leider zurück in den Hafen wegen Problemen mit der Rollfock im Top, was das 45er Feld etwas verkleinerte.
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Musste nach der zweiten Wettfahrt aufgeben: Lotos.
Die dritte Wettfahrt begann für Ariadne mit einer perfekten Kreuz zur ersten Wendemarke an erster Stelle liegend. Schuft musste einen Frühstart wieder gut machen und lag noch hinter Schelm, Argo und Schnuppe. Übung macht den Meister und daher gelangen die Spi Manöver auf der Ariadne nur andeutungsweise, zwei Mal Sanduhr beim Setzen, das gab es schon lange nicht mehr. Damit war verdientermaßen der Weg frei für Schelm, die sich den ersten Platz vor Schuft sichern konnten.
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Dezente gegen sehr gewagte Farbkombinationen im Spi: Argo und Schelm.
Der Samstag endete somit am Wasser mit drei schönen Wettfahrten bei konstant guten und fairen Bedingungen. Das Freibier und gute Buffet sorgte danach für ausgelassene Stimmung. Manches Teammitglied nutzte das für eine weit in die Nacht reichende Nachbesprechung.
Der Sonntag ist schnell erzählt: Warten auf gleichmäßigen und genügenden Wind... Auch wenn wir uns ziemlich sicher waren, dass es zur Durchführung zumindest eines Laufs genügt hätte, entschied die Wettfahrtleitung anders. Und so wurde nicht mehr (Regatta-) gesegelt. Schade. Dennoch: Vielen Dank an die Überlinger Veranstalter, den vielen Helfern und der tollen Gastronomie...
Schelm (2.), Ariadne (3.) und Schuft (1.) bei der Siegerehrung im BYCÜ
Alex, Mui, Steven und Jacob, P 203