Jahreshauptversammlung 19. November 2016


Rhein - Schauen, Lustenau, A
Beginn: 18.20 Uhr,                    Ende:               19.55 Uhr
Anwesend: Mitglieder 18, Gäste 6, Bootseigner 12

Vor der Versammlung wurde das Museum Rhein-Schauen besichtigt und anschließend wurden wir über die geplante Rhein - Hochwasser Korrektur "Rhesi" informiert


1. Begrüßung


Wolfgang Beck eröffnet die Versammlung und begrüßt alle Anwesenden.
Entschuldigt haben sich Georg Schunck vom Chiemsee, dessen P235 nach wie vor zum Verkauf steht, Andreas Torner, P229, Matthias Berz, P106 vom Ammersee Yacht Club, Edi Sutter, Steven Baltes, Thomas Kemmler, Petra Meusel P 4, Norbert Geissler, Jürg Wittich, Miggel Good, Peter Munz, Rhein - Main - Donau Club, Reinhold Happy Heidi, Mario Schobinger und Frau, Gerd Mankowski, Peter Eichenberger, Rudolf Houdeck, Moritz Haaga, Alex Sporner, Florian Schmid und Daniel Heine, Philipp Wieland und Susanne Gruber, Peter Eider, Klaus Keferstein
Das Protokoll der Jahreshauptversammlung wurde allen Mitgliedern mit der Frühlingspost zugestellt. Es gibt keine Ergänzungen zum Protokoll. Die Einladung zur JHV wurde relativ spät zugestellt. Entschuldigung. Es gibt keine Einwände zu der Tagesordnung.
Als Stimmenzähler wird Andreas Aigner gewählt.
Wolfgang Beck informiert: Gäste sind gerne willkommen, haben aber kein Stimmrecht.


2. Jahresrückblicke


Vorstand; Der Wechsel im Vorstand hat sich positiv ausgewirkt. Christian Severens als Leiter des techn. Ausschusses  und Philipp Wieland als Beirat sind sehr aktiv. Ende nächsten Jahres wird ein Ersatz für den ausscheidenden Schriftführer und Vizepräsidenten Ste Ritzler benötigt.
Regatten: Immer mehr kristallisiert sich die Bodenseewoche als Highlight heraus, sowohl was die Beteiligung als auch, was den sportlichen Wert anbelangt. 14 gemeldete und 13 gestartete 45er. Diese Beteiligung kann hoffentlich in der nächsten Saison noch getoppt werden. Schuft vor Unsa und Argo, jeweils nur durch einen Punkt getrennt, zeigen die Leistungsdichte an der Spitze.
Acht Teilnehmer wagten sich auf die Rundum, Schuft konnte sie vor Schelm und Ariadne für sich entscheiden.
Leider fanden nur fünf 45er den Weg nach Hard. Drei Läufe am Samstag brachten Schuft vor Argo und Ariadne. Am Sonntag hatte die Wettfahrtleitung bei strömendem Regen und kaum Wind Erbarmen mit den Seglern und so blieb es bei diesem Ergebnis.
Auch in Lindau gehen sich für die immerhin acht Teilnehmer nur zwei Läufe aus. Sieger Argo lässt Schnuppe und Schuft auf den Plätzen hinter sich.
Sehr gut haben sich die fünf 45er bei der Ost-West positioniert: Sieger Schelm lief als 25. Schiff gesamt ein. die fee an zweiter Stelle und Ariadne als Dritte konnten sich ebenfalls im Gesamtfeld gut behaupten.
Windspiel vor Schuft und Schelm war die Reihenfolge sowohl in Kreuzlingen als auch beim Saisonabschluss in Überlingen, wo Sabine und Mario Schobinger einen gebührenden Einstand feierten. So lässt der Saisonschluss auf starke Beteiligung in der kommenden Saison hoffen.
Neuzugänge wie die P73, Windspiel und die P3, Gaudi, werden hoffentlich kräftig mitmischen. Auch am Starnberger See gab es zwei 45er-Regatten, den Vera Cruz Preis und den Prinz Ludwig Preis mit 5 bzw. 7 Teilnehmern. Beide konnte Markus Glas auf Prezlsalter für sich entscheiden, bevor das Boot als Gitta an einen neuen Eigner ging.
Eine zusätzlich Veranstaltung wurde von sechs 45ern genutzt: Die neue Classic Regatta des Yachtclubs Langenargen sah die Lokalfavoriten vorne: Schelm vor Ariadne und Argo. Dass die kompetente Wettfahrtleitung drei schöne Wettfahrten trotz widriger Verhältnisse durchbringen konnte, spricht eigentlich dafür, dieses Ereignis in die Jahreswertung aufzunehmen. Allerdings ist die Zahl der Veranstaltungen einigen Mitglieder jetzt schon zu hoch. Das zeigte sich leider auch beim Versuch einer Far Niente. Der ursprünglich Plan, sich in Friedrichshafen zu treffen und dann gemeinsam nach Bregenz zum Start der Ost – West zu segeln wurde durch die Einladung zur Bootstaufe der frisch renovierten P3 über den Haufen geworfen. von den fünf angemeldeten blieben dann leider nur zwei übrig, die Cara und die fee, die bei einem rundherum gelungenen Fest das Ergebnis einer rundherum gelungenen Restaurierung bewundern durften. Schade, dass nicht mehr 45er den neuen Eigner Willkommen heißen konnten, der hoffentlich nächste Saison das Potential  seines wunderschönen Peitschenmasts bei unseren Klassenregatten zeigen wird.
Eine andere Veranstaltung musste leider abgesagt werden. Der Deutschlandcup konnte wegen Infrastrukturproblemen im AYC nicht durchgeführt werden. Die Meldung aus dem AYC kam dann leider zu spät, um die Veranstaltung an den YC Possenhofen, der sich als Ersatz- Austragungsort angeboten hätte, zu vergeben. Zusammen mit den Problemen vergangener Jahre gab diese Absage für den Vorstand den Anlass, aus dem Deutschlandcup auszusteigen. Dieser wird in der kommenden Saison letztmalig in Possenhofen vergeben werden. Für 2018 wollen wir eine neue Veranstaltung schaffen, die von der Vereinigung an wechselnde Ausrichter vergeben werden wird. Den Anfang soll der Württembergische Yachtclub machen, der sich zu einer 45er-Hochburg entwickelt hat.  Namensvorschläge für dieses neue Event nehmen wir gerne entgegen. Wenn wir die Dreierrotation aufgeben, werden wir flexibler sein, die Aufgabe des Titels „Deutschland“-Cup lässt die Austragung auch in Österreich oder der Schweiz zu, wenn sich ein attraktiver Veranstalter findet. Wir entsprechen dann auch eher unserem Anspruch, eine internationale Vereinigung zu sein. Natürlich können und wollen wir dem AYC nicht verbieten, einen DC nach wie vor durchzuführen, aber diese Veranstaltung wird ab 2018 nicht mehr Teil der Jahreswertung sein.


3. Bericht Technischer Ausschuss


Christian Severens,Technischer Ausschuss:
Neue Boote: P3, Gaudi, Restaurierung bei Bootswerft Züst, P73, Windspiel Neu-/Altbau bei Bootswerft Andi Bulang, Messbriefe wurden ausgestellt für P 234 und P 248.
P151 Aelskling, muss noch warten, Restaurierung soll 2018 in Angriff genommen werden.
P250 wird bei Glas gebaut, Wird im Frühjahr vermessen, wir werden zur Vermessung eingeladen.
Ab Frühling 2017 ist auch ein weiterer Neubau bei Martin-Werft geplant.
Verschiedene Boote haben keinen gültigen Messbrief. Ziel ist es, mittelfristig sollen alle Boote einen gültigen Messbrief haben.
An der Bodenseewoche hat sich gezeigt, dass die alten Boote auch bei dem hohem Niveau, das gesegelt wird, noch mithalten können. Die Bauvorschriften brauchen ein paar kleine Anpassungen, welche Grenzen ziehen, aber Neubauten nicht unattraktiv machen. Klares Ziel muss sein: Alt und neu segeln zusammen.
- Schwerpunkt / Topgewicht, Mast; wie messen? welche Werte?
- Spinnaker: Größe definieren; muss noch vorbereitet werden. Problem sind die verschiedenen Riggs.
Heute ist nur das J-Maß für die Länge des Spinnaker-Baumes fixiert.
- Kielbreite (Martinbauten alt 37cm, Martinbauten neu 41cm) Um einen extremen "Flügelkiel“ auszuschließen wird  die Kielbombe neu auf max. 41cm Breite festgelegt. Abstimmung*: 12 Ja, 0 Enthaltungen, 0 Nein
- Es sind nur feste Ruder ohne Trimmklappen, keine Schwenkkiele und somit nur 1 beweglicher Teil erlaubt.
Abstimmung*; 12 Ja, 0 Enthaltungen, 0 Nein.
- Spinnaker - Umlenkrolle am Mast; Das Maß von max. 15 cm über dem Ansatz Vorstag ist definiert, jedoch
ist das Maß nach vorne offen. Es wird definiert; nach vorne auch max. 15cm. Es gilt der Einlauf der
Spi-Umlenkrolle als Messpunkt

* Bei Anpassungen von Bauvorschriften sind nur Bootseigner (bei Eignergemeinschaften  nur eine Stimme)
stimmberechtigt.
Den genauen Wortlaut der Anpassungen wird der Vorstand noch festlegen.

4. Bericht Kassier und Kassenprüfer


Florian Stoffel stellt den Jahresabschluss vor. Die Vereinigung hat 70 Mitglieder. Die Zahlungsmoral hat sich verschlechtert! Die Kasse schließt mit einem Überschuss von € 272.51. Das Vereinsvermögen beträgt
€ 9'929.99.
Die Kassenprüfer Klaus Diesch und Andreas Torner haben die Kasse geprüft. Die Kasse ist sauber und korrekt geführt. Revisionsbericht wird vorgelesen.


5. Entlastung Vorstand


Der Vorstand wird im Gesamten entlastet. Abstimmung; 14 Ja, 4 Enthaltungen, 0 Nein.


6. Wahl Kassenprüfer


Andreas Torner bleibt für ein weiteres Jahr im Amt. Klaus Diesch scheidet aus.
Ersatz. Klaus-Jürgen Werner. Abstimmung 17 Ja, 1 Enthaltungen, 0 Nein


7. Festlegung Mitgliederbeitrag


Zuletzt 2009 auf 35 € erhöht. Im Hinblick auf das neu zu schaffende Event und die Beschaffung von Preisen soll der Mitgliedsbeitrag auf  45€ angehoben werden. Abstimmung; 16 Ja, 2 Enthaltungen, 0 Nein.


8. Veranstaltungen 2017


Bodenseewoche 8. – 11.6.
Rundum 16.6.
Harder Cup 24. – 25. 6.
Lindauer Pokalregatta 1. – 2.7.
Zu diesem Termin ist auch die Classic des LYC eingetragen. Präsident Roel an Merkesteyn möchte aber auf 8. – 9. verschieben. Die Einladungen werden später verschicken.
West – Ost 29.7.
Kreuzlinger Regatten 2. – 3.9.
Überlinger Herbstregatta 9. – 10.9.
Starnberger See:
Geheimrat Kustermann, BYC, 45er / Lake35 / L95 / L95CR 15. Juni 2017
Prinz Ludwig Preis, BYC, 45er 04. - 06. August 2017
Deutschland Cup der 45er, YCP 11. - 13. August 2017
Gold Pokal, BYC 45er / Lake35 / L95 / L95CR 08. Juli 2017
Vidi Pokal, MYC 45er / Lake35 / L95 / L95CR 9. Juli 2017


9. Eingereichte Anträge


keine eingegangen


10. Homepage


90.000 Hits. Wolfgang Beck bittet alle Mitglieder, ihn mit Material zu versorgen: Bilder von Regatten, Informationen und Bilder zu Booten für die Rubrik „Flotte“
Den Bericht der Regatta schreibt weiterhin das Boot auf dem 3. Rang.


11. Verschiedenes


Ausstellung von Frau Kerstin Schulze zu Neubau P249 in der Martinwerft und Restaurierung P3 bei Stefan Züst wurde anlässlich der Bootstaufe des Gaudi in Altnau gezeigt. Vom 25.1. bis zum 28.6. 2017 wird diese Ausstellung im Seemuseum Kreuzlingen zu sehen sein.
Preise: Wo ist das Halbmodell, das als Wanderpreis für Überlinger Herbst vergeben wird?
Kommodore-Schobinger-Preis?.
Ab sofort werden Wanderpokale nur noch mit schriftlicher Bestätigung abgegeben.
Jugend auf die Boote: Ziel für alle 45er Segler muss sein, junge Leute auf die Boote zu nehmen.

Termin JHV 2017: 18.11.2017, Ort: Schweiz

12. Preisverteilung Jahresmeisterschaft 2016


Es sind 18 Boote in der Jahreswertung.
Gewonnen hat die Jahreswertung P 201 Schuft, 2. Argo P 71, 3. Platz P 82 Schelm, 4. Platz P 223 fee,
5. Platz P 203 Ariadne, .
Die gesamte Rangliste ist auf der Homepage zu finden.
Die Preise und Pokale gehen an folgende Boote;
Bodenseemeister (Halbmodell auf Spiegel)                              P 201 Schuft
Sieger Dreiecksregatten (Pokal)                                               P 201 Schuft
Sieger Langstreckenregatta (Halbmodell)                                  P 82 Schelm
Erster der zweiten Hälfte (Knotenbrett)                                      P 105 Lotos (nicht abgegeben)
Größte Verbesserung (Kommodore- Schobinger-Pokal)            P 71 Argo (Preis fehlt!)

Wolfgang Beck schließt die Versammlung um 19.55 Uhr.

Der Protokollführer                   Stephan Ritzler