Prinz-Ludwig-von-Bayern-Preis 2014

 

Zum zweiten Mal wurde vor Starnberg der P.L.v.B.P. für die Klasse der 45er Nationalen Kreuzer ausgeschrieben und 8 Schiffe hatten sich gemeldet. Leider war in diesem Jahr kein "alter" 45er dabei, was besonders schade war, denn wie im letzten Jahr war für diese Boote ein besonderer Preis vorgesehen (siehe den Bericht von 2013).

 

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Im Bayerischen Yacht Club konnte, wie im letzten Jahr, Christian Dornier, Initiator und Hauptsponsor die Mannschaften nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. Es begann mit einer bayrischen Brotzeit am Donnerstag Abend.

Am Freitag wurde die Startbereitschaft auf 10:00 gelegt. Es erwartete uns schönstes Wetter und leichter Südwind.  Normalerweise wird dieser Wind auch Lockwind genannt, denn er lockt die Segler auf den See und schläft dann er ein.
Warum sollte es heute anders sein. Und genau so war es. Nach 2 mal Auslaufen und Warten war der Tag gelaufen.

 

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Samstag, Auslaufbereitschaft wieder 10:00 und das Wetter hatte sich nicht grundlegend geändert.

Nach dem ersten Startversuch wieder zurück in den BYC und wenigstens war das Mittagessen hervorragend. Der Wetterbericht kündigte für den Nachmittag Ostwind an und versprach eine Wetterverschlechterung in Form von Gewittern und Regen. Trotzdem haben wir noch einen schönen Nachmittag verbracht, ohne Ostwind und noch ohne Gewitter.

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Übrigens ist auf dem Foto der neueste 45er , PAPILLON , P 247, zu sehen. Er wurde am Freitagabend fertig gestellt und hat sozusagen seine Jungfernfahrt gleich als Regatta erfolgreich durchgeführt.

Um 18:30 kam dann der Wetterumschwung mit Platzregen und Kälteeinbruch, was uns aber beim Abendempfang nicht mehr viel störte. Nach Champagner und kleinen Spezialitäten erwartete uns ein tolles Menü. Dazu Live-Musik und  das Spiel Brasilien gegen Chile.

Sonntag, Starbereitschaft 10:00. Regen, Regen und Wind zwischen 2 und 3. Also endlich raus und vom souveränen Wettfahrtleiter, Eberhard Fischer-Brandies wurde in der Starnberger Bucht der Kurs aufgebaut. Der Kurs war nicht sehr lang, aber auch bei 2-3 Windstärken können drei Runden ganz schön lange werden - für die Mannschaft!
Der Wind aus SW war anspruchsvoll und wer die richtigen Dreher erkannte, war im Vorteil. Die erste Wettfahrt gewann PREZENSALZER vor TANIMARA. Die zweite Wettfahrt war ähnlich und diesmal war UNSA vorne.
Bei der dritten Wettfahrt konnten wir unseren 2. Platz nicht halten, da an der Lee-Tonne das Bergen des Spi unvorhergesehenerweise nicht klappte.
Glücklicherweise startete der Wettfahrtleiter eine 4. Wettfahrt. Damit war ein Streicher möglich. Also, trotz langsam erlahmender Muskeln, noch mal raus und nach Verkürzung endlich ins Ziel.
Bei 4 Wettfahrten drei verschiedene 1. Plätze zeigen den Variantenreichtum des SW-Windes, aber wer zweimal gewinnt, ist auch gut gesegelt.
Gewonnen hat PREZENSALZER mit Rudi Houdek mit seiner Mannschaft, wobei seine Tochter lange Strecken am Wind perfekt gesteuert hat.

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Endergebnis: PREZNSALZER vor VERA CRUZ und TANIMARA. Die ganzen Ergebnisse wie immer unter www.BYC.de unter den Regatten!

 

 

Alexander Sporner
TANIMARA